Genfer Konvention

Genfer Konvention

Die Genfer Konvention ist ein Abkommen zwischen mehreren Völkern, dass das internationale Völkerrecht regelt. Dieses Abkommen, auch Genfer Abkommen genannt, regelt den Umgang mit der zivilen Bevölkerungsteilen, im Falle eines Krieges, eines anderen bewaffneten Konflikt. Als Zivilbevölkerung bezeichnet man jenen Teil der Menschen, die nicht Soldaten sind oder anderweitig dem Militär angehören.

Dieser wichtige Schritt in Richtung Menschlichkeit, war die erste Konvention die 1864 verabschiedet wurde. Doch der bekannteste Konventionsschritt war nach dem zweiten Weltkrieg 1949 -als die ersten beiden Konventionen überarbeitet und erweitert wurden. Die erste Konvention, unterzeichnet von Baden, Belgien, Dänemark, Frankreich, Hessen, Italien, die Niederlande, Portugal, Preußen, die Schweiz, Spanien und Württemberg regelte zunächst den Umgang mit Verwundeten.

Heute regelt die Genfer Konvention, dass die Bevölkerung in Ländern mit Konflikten unbedingt menschlich, also human behandelt werden muss, Folter und sinnlose Tötungsorgien stellt die Übereinkunft unter Strafe. Auch der Umgang mit Verwundeten und Kranken soll menschlich und mitfühlend erfolgen, sie sollen gepflegt werden und dürfen nicht inhuman behandelt werden. So ist es den anerkannten Hilfsorganisationen, in Deutschland ist es das deutsche rote Kreuz, die Johanniter und der Malteser Hilfsdienst, die Verwundeten zu bergen und sie zu pflegen. Gegnerische Parteien dürfen nicht mit Absicht auf Verletztentransporte schießen.

Der Umgang mit Kriegsgefangenen ist außerdem im Genfer Abkommen geregelt, so sollen diese human behandelt werden, dürfen nicht gefoltert werden und unterliegen strengen Richtlinien. So muss auch den Gefangenen entsprechender Respekt gezollt werden. Zwar ist die Internierung in Lagern erlaubt, jedoch muss dies unter akzeptablen hygienischen und humanitären Umständen erfolgen, sodass ein würdiges Leben für die gefangenen Soldaten möglich ist.

Als international verständliche Zeichen haben die Vertragsländer einheitliche Feldsignale gewählt, die die Träger schützen sollen und dafür sorgen, dass die Träger nicht angegriffen werden. Verstöße gegen die Genfer Konvention werden registriert und von der Völkergemeinschaft geahndet.

Verhindert werden soll unnötiges Leiden der Soldaten und der Bevölkerung. Das Genfer Abkommen wurde von über 190 Ländern unterzeichnet und ist ein wichtiger Schritt hin zu einer friedlicheren Welt. Da sich menschliche und politische Konflikte nicht verhindern lassen, ist es notwendig, diese mit Abkommen human gestalten zu können.

Manchmal helfen auch leichte Zaubertricks die Menschen näher zusammen zu bringen.